Eine heikle Intervention, die eine doppelte außerordentliche Bedeutung angenommen hat: gesundheitliche und humanitäre.
Es wurde in den letzten Wochen von der UOC für Neurochirurgie von Frosinone unter der Leitung von Dr. Giancarlo D’Andrea an einem 18-jährigen Jungen durchgeführt, der aus der Sahara nach Algerien geflohen war.
Dank eines internationalen Abkommens, das vom Gesundheitsministerium vermittelt wurde, hat die komplexe operative Einheit des Krankenhauses Frusinate dem Antrag auf humanitäre Hilfe stattgegeben und sich sofort darum bemüht, dem jungen Saharabewohner zu helfen.
Der Junge, der an disharmonischem Gigantismus wegen eines sekretierenden GH-Hypophysen-Makroadenoms litt, riskierte die Erblindung aufgrund der Kompression, die der Tumor auf die optischen Wege ausübte.
Die rechtzeitige Vermittlung durch das Gesundheitsministerium und die italienische Botschaft in Algerien ermöglichten den Transfer des Patienten nach Italien und den Zugang zum Krankenhaus Fabrizio Spaziani in Frosinone, wo er sofort aufgenommen wurde.
Die hochkomplexe technische Intervention wurde endoskopisch durch einen transnasophenoiden Ansatz mit vollständiger Dekompression der optischen Bahnen durchgeführt.
Die Operation war perfekt gelungen.
Dank der engen und kontinuierlichen Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium ist die UOC für Neurochirurgie des Spatiani-Krankenhauses in Frosinone auch für humanitäre Hilfeersuchen für pflegebedürftige Patienten aus Drittstaaten offen.